Tierversuche reduzieren; Novelle des Berliner Hochschulgesetzes

Der Koalitionsvertrag für Berlin ist ja nun schon wieder einige Zeit her. Grund genug für Berlin gegen Tierversuche, den regierenden Bürgermeister und Wissenschaftssenator von Berlin, Michael Müller, und den Justizsenator, Dirk Behrendt, an das zu erinnern, was der Senat sich damals mutig auf die Fahnen geschrieben hat: Hauptstadt zu werden für eine Forschung ohne Tierleid.

Das Ergebnis ist bislang überschaubar wie sich an den Tierversuchszahlen in Berlin leicht absehen lässt. Ja, es wird viel Geld in die Hand genommen, aber es wird zum Teil in undurchsichtige Projekte wie BB3R investiert, wo man nie genau weiss (und nicht wissen soll), ob das Geld nun in Ersatzmethoden investiert wird (wie man sie gerade jetzt zu Coronazeiten so gut brauchen könnte) oder doch nur darin, Tierversuche erträglicher zu machen oder die Anzahl der Versuchstiere zu reduzieren. An sich ja auch lobenswerte Ziele, aber im Kern dann doch ein Festhalten an einer überkommenen, wissenschaftlich nicht sinnvollen und ethisch nicht akzeptablen Forschung.

Daher muss jetzt Geschwindigkeit reinkommen und die Hochschulen müssen in die richtige Spur gebracht werden! Jeder, der dabei unterstützten kann, ist herzlich willkommen!

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Bündnisbrief an den Regierenden Bürgermeister und den Justizsenator Berlins
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